H5P ist dafür gedacht, online im Web auf einem Server zu laufen. Wenn du keinen eigenen mieten oder betreiben möchtest, gibt es aber vielleicht doch noch einige Möglichkeiten.
Bundesländereigene Plattformen
Verschiedene Bundesländer betreiben eigene Lernmanagementplattformen, die oft auch H5P unterstützen und gegebenenfalls kannst du diese für deinen Unterricht mitbenutzen. Ein sehr populäres Beispiel ist die bayerische Plattform mebis.
apps.zum.de
Dann gibt es da die von der Zentrale für Unterrichtsmedien betriebene Seite apps.zum.de. Wenn du damit einverstanden bist, deine Inhalte unter eine offene Lizenz zu stellen – sie sind dann dort frei auffindbar – dann könnte das etwas für dich sein.
H5P.com
Die Profivariante ist gegen Bezahlung der Dienst H5P.com. Es handelt sich dabei um eine Plattform, die speziell um die Software H5P herumgebaut wurde und einige besondere Funktionen bereithält, die die Plugins nicht haben. Zielgruppe sind allerdings nicht Einzelpersonen, so dass du dich ggf. mit anderen zusammentun solltest, um H5P.com erschwinglich zu halten.
Lumi
Und für diejenigen, die H5P nicht auf einem Server betreiben möchten, gibt es dank der offenen Lizenzierung von H5P und einigen engagierten Programmierer:innen die Software Lumi. Die kann man sich auf Windows, MacOS oder Linux installieren und dann auf dem eigenen Rechner Inhalte erstellen und anzeigen.
Es ist auch möglich, H5P-Inhalte in eine HTML-Datei zu exportieren, die verteilt werden kann und dann zum Anzeigen nur noch einen Browser braucht. Das Anzeigen von Inhalten funktioniert dann auch ohne Internetverbindung (außer natürlich, es werden Videos von YouTube oder andere Dateien aus dem Web nur verlinkt). Diese HTML-Dateien können prinzipiell auch auf jeder x-beliebigen Website eingebunden werden, allerdings lassen sich Änderungen am Inhalt ohne die originale H5P-Datei nicht mehr vernünftig durchführen und die Handhabung wird beim Aktualisieren etwas unhandlicher.